Stefanie Wymann

Zurück an die Pazifikküste

Nach dem gemütlichen Ausschlafen im Camper, gibt es für das Geburtstagskind Steven sein Lieblings Frühstück ”Corn Flakes”… 😛 Nach dem Zusammenräumen machen wir uns auf den Weg Richtung Santa Barbara. Unterwegs sehen wir noch einen Target, unseren favorisierten Supermarkt. Doch leider stellt sich heraus, dass es sich um einen Non Food Target handelt, der nur ganz wenig Essen zu bieten hat. Wir decken uns vor allem mit Trinbarem ein uns müssen später wohl noch einen anderen Supermarkt aufsuchen. An er Küste bei Ventura verlassen wir den 101er Highway und wechseln auf auf die bekannte Route 1, welche grösstenteils direkt an der Küste verläuft. Gleich danach biegen wir in den Emma Wood State Beach hinein. Wir entscheiden uns hier direkt am Pazifik die Nacht zu verbringen. Wir können es kaum erwarten ins Meer zu gehen, nur leider ist es ein wenig frisch und die Strömung und die Wellen sind sehr stark. Steffi ist nur kurz im Wasser und Steven ein wenig länger 🙂 Nach dem kühlen Nass gibt es ein erfrischendes Corona und danach eine kurze warme Dusche im Camper. Das Geburtstagsessen (2 Filets) wird heute natürlich auf dem Feuer gemacht. Doch leider ist der Wind so stark, dass wir zu wenig Hitze über dem Feuer hinbekommen und den Rost können wir auch nicht tiefer stellen. Also bleibt uns nichts anderes übrig als die Filets in der Bratpfanne fertig zu braten 🙁

Später bestaunen wir noch die Mondfinsternis und knipsen ein paar Fotos. Doch leider sehen wir den Mond aufgrund von Wolken nicht so rot. Als er dann hinter dem Wolken zum Vorschein kommt, ist die totale Finsternis bereits vorbei und der Mond wird bereits wieder beleuchtet.

Las Vegas

Las Vegas die Stadt des Glücksspiels, der grossen Shows. Die Stadt in der man verrückte Sachen macht wie zum Beispiel Heiraten, in der man das Geld auch locker mit Shopping ausgeben kann und die in der man so richtig abtanzen kann bis einem die Füsse von den neuen Schuhen weh tun 😉

Bei brennender Hitze nehmen wir unseren neuen Campingplatz ein. Campingplatz ist übertrieben, es handelt sich eher um einen riesigen Parkplatz mit kaum Grünfläche. Dafür befindet er sich direkt am Strip gleich hinter dem Circus Circus Hotel.

An unserem ersten Nachmittag suchen wir das erste Shopping Center auf, das uns über den Weg läuft: die Fashion Show. Noch etwas zurückhaltend mit einkaufen, wollen wir uns Tickets für eine Show am Abend besorgen. Auf dem weg dahin wird Steven von einem Magier etwas verzaubert. So fest, dass er ihm sogar seinen super tollen Schwebetrick für 35 Doller abkauft :-/ Fasziniert von der Magie entscheiden wir uns für am Abend eine Zauberschau zu besuchen. Die Show heisst Illusions und ist vom deutschen Künstler Jan Rouven. Da diese schon um 6 Uhr beginnt, machen wir uns langsam auf den weg ins Tropicana Hotel, das fast am anderen Ende des Strips liegt. Auf dem Weg dahin schlendern wir gemütlich den Strip hinunter. Wir sehen ganz viele kostümiere Comicfiguren die für Fotos posieren, Leute die auf offener Strasse im Weissem Brautkleid heiraten, Werbefahrzeuge die den ganzen Tag den Strip hoch- und runter fahren und natürlich ein Casino am nach dem anderen. Zum Teil führt sogar der kürzeste Weg über die Strasse durch ein Casino hindurch! Im Tropicana angekommen, geniessen wir die Show, sie war wirklich sehr toll!! Nach der Show ist es bereits dunkel und jetzt kommen die vielen Lichter erst recht zur Geltung! Wir machen uns gemütlich auf den Weg Richtung Circus Circus. Auf dem Weg zurück halten wir in einer Open air Bar noch an und geniessen einen Drink zu der Live Rockband, die etliche bekannte Rocksongs spielt. Als wir weitergehen, beginnt beim Bellagio soeben das bekannte Wasserspiel, das wir natürlich auch noch anschauen. Wow, was für eine Stadt! Etwas erschlagen von den vielen Eindrücken gehen wir wohl für Las Vegas Verhältnisse sehr früh zu Bett.

Die Nacht wahr sehr heiss und der Morgen noch heisser. Schon um 10 Uhr müssen wir wieder laute Klimaanlagen vom Camper einschalten 🙁 Wir möchten heute das Nachtleben von Las Vegas erleben und beschliessen in den Klup OMNIA zu gehen, denn dort spielt heute der holländische Star-DJ Armin van Buuren. Da wir etwas von Problemen mit dem Einlass in die Clubs und striktem Dresscode etc. gehört haben, machen wir uns im Internet noch etwas schlauer über das Nightlife in Las Vegas (Sin City). Dabei stellen wir schnell fest, dass wir dafür überhaupt nicht ausgerüstet sind. Denn die schicken Ausgehkleider sind zu Hause geblieben… Da wir jetzt aber schon mal hier sind, wollen wir uns das ganze nicht entgehen lasen und entscheiden uns, dafür einkleiden zu gehen. Dieses mal suchen wir das Shopping Center The Forum Shops beim Caesars Palace auf. Am Anfang tun wir uns wieder etwas schwer… bis wir in der Guess Boutique angekommen sind, dort kauft sich Steffi zwei Abendkleider und eine Handtasche. Steven kleidet sich mit neuen schwarzen Hose ein und kauft sich noch ein paar Schuhe (ja mit Turnschuhen kommt man hier nicht in die Clubs rein). Direkt weiter geht es zum Schuhe kaufen für Steffi. Im Internet stand, das es unbedingt High Heels sein müssen… bei Michael Kors wird sie fündig. Im H&M kauft sich Steven noch ein schickes Hemd. Und im Swarovski gibt es noch etwas Schmuck für Steffi. Leider hat das ganze einkaufen etwas länger gedauert als gedacht. Das heisst, wir müssen schnell zurück zu Camper und uns ready machen für den Abend. Leider hat es nicht einmal für ein Foto gereicht… aber wir sehen echt ganz schick aus 🙂 Beim OMNIA angekommen sehen wir schon die endlos lange Schlange für den Club, schnell stellen wir fest, dass dies die Schlange für die Gästeliste ist. So suchen wir uns unsere Schlange. Doch ganz unerwartet ist diese viel kürzer als die andere (was man aber beim Anstehen nicht sah). Nach kurzen Anstehen und der Prüfung der ID und natürlich des Dresscodes sind wir schon bei der Kasse angekommen.. im Internet Stand etwas von 20 Dollar für Frauen und 30 Dollar für Männer (wie unfair). Da wir aber ein Ticket für beide Teile des Clubs haben (OMNIA und Heart of OMNIA) koste der Spass dann 120 Dollar für beide zusammen. Drinnen angekommen gönnen wir uns einen kleinen Drink für je 30 Dollar und merken schnell, dass hier alles ein bisschen in einer anderen Preiskategorie angesiedelt ist. Wir wollen gar nicht wissen, wie viel die Literflaschen Vodka, die auf den VIP Sofas serviert werden kosten… Zum Glück sind wir wegen der Musik ins OMNIA gekommen und nicht zum Trinken. Bis ca. um 3 Uhr in der früh sind wir im OMNIA am Abtanzen. Danach machen wir uns aufgrund Steffis Fussschmerzen uns in Anbetracht dessen, dass wir morgen weiter müssen auf den Heimweg per City Bus.

Als hätten wir nicht schon genug eingekauft, suchen wir am nächsten Tag unterwegs die Las Vegas North Premium Oulets auf. Die Oulets hier sind kein Vegrlich zu den Outlets in der Schweiz. Das Angebot ist grösser und die Shops sind schöner als unsere Outlets. Wieder wird ziemlich viel eingekauft 🙂 Schuhe, Badehosen, Strandröckli, Levis Jeans, usw. Jetzt ist es definitiv Zeit für uns Las Vegas zu verlassen, sonnst haben wir wohl bald kein Geld mehr und wissen gar nicht wie wir all das Eingekaufte in die Schweiz transportieren wollen 😉 Wir machen uns auf den Weg Richtung Santa Barbara, das etwas nördlich von Los Angeles am Pazifik liegt. Wir schaffen es aber nicht ganz bis dort hin und übernachten kurz vor Barstow.

Angels Landing Wanderung im Zion NP

Nach dem zögerlichen Aufstehen machen wir uns auf den Weg in Richtung Zion National Park. Wir stellen den Camper in der Nähe des Park Eingang ab und nehmen gehen zu Fuss in den Park hinein. Von da aus geht es per Shuttelbus ans Ende des „Zion Canyon Scenic Drive“. Wir steigen bei der Endstation „Temple of Sinawave“ aus mit dem Ziel von hier entlang des Flusses bis zum Ende des Riverside Trails zu laufen und von dort aus dann in die Narrows zu wandern. Doch beim Einstieg in die Narrows stellen wir fest, dass wir zu wenig vorbereitet sind und es doch eine gute Idee gewesen wäre, wasserfeste Schuhe zu mieten. Denn der Trail geht bereits zu Beginn durch fliessendes knietiefes Wasser. 🙁 Nach einigem hin und her entschliessen wir uns diesen Trail auf morgen zu verschieben und dann mit entsprechender Ausrüstung zu wandern. Leider etwas niedergeschlagen und enttäuscht machen wir uns wieder auf den Weg zum Schuttlebus und lassen uns zum Parkeingang zurückbringen.

Im Camper stärken wir uns bei einem kleinen Mittagessen und überlegen, was wir am Nachmittag machen wollen. Wir entscheiden uns entweder die Emerald Pool Trails oder den bekannten und anstrengenden „Angels Landing“ Trail zu wandern. Beide Trails starten von „The Grotto“ aus, wo auch der Shuttlebus hält. Wir steigen also dort aus und marschieren Richtung „Angels Landing“ los. Zuerst geht es noch ein wenig dem Fluss entlang, bis es dann auf einem betonierten Weg immer steiler hoch geht. Da es im Moment gerade kurz nach Mittag ist und der Trail anfangs voll an der Sonne ist, handelt es sich um einen schweisstreibenden Aufstieg. Nach dem anstrengenden Aufstieg, wo die Aussicht bereits imposant ist, kommt dan der eigentliche Höhepunkt des Trails. Der Weg ist nun nicht mehr betoniert und man muss mehr klettern als wandern. Da es auf beiden Seiten des Weges mehrere 100m in den Abgrund geht, hat es an den besonders exponierten Stellen eine Kette, an der man sich festhalten kann. Zudem ist das Kreuzen mit entgegenkommenden Wanderern nicht immer so leicht. Sicher oben angekommen geniessen wir die wirklich ganz besondere Rundum-Aussicht über das Tal des Zion NP. Nachdem wir wieder sicher denselben Weg heruntergestiegen sind, entscheiden wir uns spontan den Shuttlebus bei „Canyon Junction“ zu verlassen und von dort entlang des Flusses zu Fuss zu gehen, um die Abendstimmung noch etwas zu geniessen. Auf dem Zeltplatz angekommen, macht sich Steven sofort daran, ein Feuer zu entfachen, um dann hoffentlich ganz feine Steaks zu grillieren 🙂

Endlich sommerliche Temperaturen

Da wir heute nur eine kurze Fahrt von 3.5h vor uns haben, bleiben wir am Morgen etwas länger als sonst liegen 🙂 Nach dem gewohnten Frühstück und dem raschen Fertigmachen des Campers kommen noch unsere Campernachbarn aus Belgien zu uns und wir halten ein kurzes Schwätzchen mit Ihnen. Sie sind bereits 3 Monate in den USA und haben hier ihren eigenen Camper, den sie jeweils wieder einstellen, wenn sie nach Hause gehen. Steffi meint, wenn sie einmal nicht mehr arbeiten muss, möchte sie auch ein solches Leben haben 🙂

Anschliessend fahren wir auf der Interstate südöstlich weiter in Richtung Moab, wo der Arches Nationalpark auf und wieder ein Bike Abenteuer auf uns warten.

Angekommen in Moab, machen wir uns sofort auf die suche nach einem Campingplatz. im Arches NP gibt es einen tollen Campingplatz. Da es sich aber um einen der beliebtesten Zeltspatz der USA handelt, der jeweils dementsprechend schnell ausgebucht ist, versuchen wir es erst gar nicht. Kurz vor Moab finden wir einen super schönen Zeltplatz, wo wir mindestens zwei Nächte bleiben werden. Anschliessend fahren wir nach Moab um Mietbikes für Sonntag zu organisieren. Bereits im ersten Bikeshop (Poison Spider Cycles) werden wir auch schon fündig. Für Steven gibt es ein PIVOT Mach 6 und für Steffi ein Yeti SB5C. Damit sollten wir für Sonntag gerüstet sein 🙂 die Vorfreude steigt.

Da wir es erst ca. 16 Uhr ist, machen wir uns auf den Weg in den Arches NP. Wir sind sofort von den tollen Felsformationen und den Farben des Gesteins begeistert! Beim den ersten paar Viewpoints halten wir kurz machen ein paar Fotos. Beim Balanced Rock machen wir einen etwas längeren Stopp und marschieren um den freistehenden Felsen herum.

Weiter geht es Richtung Windows Section, wo es auch einen kurzen Trail gibt. Auch diesen nehmen wir in Angriff und sehen die ersten Bögen.

Anschliessenden laufen wir noch den etwas anstrengenderen Trail zum Delicate Arch hoch, Doch leider sind wir schon etwas spät dran, denn die Sonne steht schon nahe am Horizont. Also beeilen wir uns mit laufen. Unglücklicherweise hat unsere Eile nichts gebracht und als wir ankommen ist die Sonne bereits untergegangen :-(. Das zurücklaufen in der Dämmerung ist nicht ganz so toll, aber wir kommen sicher bei unserem Camper an 🙂

Zurück auf dem Zeltplatz, macht sich Steven sofort an die Arbeit und feuert den Grill mit Holzkohle an. Nach einigen Startschwierigkeiten klappt es dann auch und die wunderbar warme Glut ist bereit für die Steaks. Unser super Abendessen von gestern wird heute sogar noch getoppt und zudem können wir endlich in kurzen Hosen und T-Shirt draussen essen. Was für ein tolles Abendessen nach einem tollen Tag 🙂

Grand Teton National Park

Heute sind wir etwas früher auf den Beinen als sonst. Wir fahren Richtung Grand Teton National Park, zuerst müssen wir aber noch den kleinen John D. Rockefeller Jr. Memorial Parkway durchqueren. Kaum im Grand Teton angekommen erblicken wir schon die gewaltige Bergkette. Sofort suchen wir uns den ersten Lookout und schiessen ein paar Fotos. Steven wird von den Bergen so in den Bann gezogen, dass er gar nicht mehr aufhören kann zu knipsen 🙂

Tetons

Tetons

Bei Colter Bay Village machen wir einen kurzen Stopp und besorgen uns beim Visitor Center eine Karte vom Park. Dabei entscheiden wir uns noch einen kurzen rund Trail zu marschieren, auf welchem wir Enten, Fischereier und unsere freunde die Eichhörnchen beobachten konnten 🙂

Elks im Grand Teton

Elks im Grand Teton

Kurze Zeit später beim nächsten Lookout, wo wieder ein wunder schönes Bergpanorama herrscht, merken wir schnell, dass die meisten Leute etwas ganz anderes im Blick haben. In weiter Ferne am Seeufer ist ein Grizzlybär mit seinem Jungen zu sehen. Doch auch mit unserem super Tele können wir die Bären nur schlecht erkennen. Aber trotzdem haben wir einen Bären gesehen 🙂 🙂 🙂 Bei der Weiterfahrt zum nächsten Lookout entdeckt Steven eine Gruppe Elks, sofort halten wir am Strassenrand und schiessen ein paar Fotos.

Elks im Grand Teton

Elks im Grand Teton

Nach unserer Rundfahrt durch den Park richten wir uns auf unserem Campinplatz ein. Um die Abendstimmung noch etwas festzuhalten gehen wir noch kurz zum See und geniesen anschliessend ein feines Bison Steak. Beim zurücklaufen entdecken wir die vielen Sterne am Himmel und versuchen auch diese mit der Kamera festzhalten. Heute geht es etwas früher zu Bett, den morgen wollen wir in der Früh die Teton’s im Morgenlicht fotografieren.

Tipp für Makrofotografie

Wer sehr gerne Blumen, Kakteen und sonstige Pflanzen fotografiert, dem kan ich den botanischen Garten in Bern sehr empfehlen.

Es hat zu jeder Jahreszeit blühende Planzen.
Im Sommer ist der Garten draussen sehr schön, überall hat es Blumen, Insekten und vieles mehr.

Aber auch wenn es draussen kühl und nass ist, sind die Gewächshäuser tropisch warm und es gibt viel zu sehen und auch gute Motive zum Knipsen.

Für mich ist der botanische Garten einer meiner Lieblingsplätze für Makrofotografie.

Tipp für das Fotografieren bei Kälte

 

Besonders im Winter können die draussen herrschende Kälte und die hohe Luftfeutchigkeit im Innern ein Heruasforderung darstellen. Um zu verhinden, dass die Linsen des Objektvs allzu fest beschlagen werden, empfehle ich, die Kamera erst im Innern des Gewächshaus auszupacken.

In der Gallery findet ihr ein paar Bilder, welche im botanischen Garten entstanden sind.