Steven Heller

Erster Tag im Coast Gravity Park

Heute steht das erste Mal Biken auf dem Programm. Um 08:15 werden wir vor dem Campground ab. Es heisst also früh aus den Federn raus.

Nach dem Morgenessen gibt es noch den letzten kurzen Bikecheck. Danach machen wir uns auf dem Weg zum abgemachten Treffpunkt, wo Maziek auch bereits mit seinem Pickup wartet. Wir laden die Bike uns die Rucksäcke hinten ein und steigen selber vorne ein.

Kurz nachdem wir losgefahren sind steht dann auch schon ein Schwarzbär auf der Strasse. Maziek hält an und lässt den erschrockenen Bären passieren. Dies war unsere erste Begegnung mit einem Bären in der Wildnis.

Oben angekommen, müssen wir uns noch gedulden mit Biken. Denn die Jungs von der Crew checken zuerst noch alle Trails, bevor die Besucher des Parks selber fahren dürfen. Als wir Inty, den Park Manager auf die wilden Stunts ein ca. 10m hoher Drop von einem Förderband auf einen nicht viel weniger hohen Step-Up ansprechen meint er, dies sei kein Trail sondern wurde für den Film „Rad Company“ gebaut. Er selber hat da fast alles gebaut und arbeitet viel mit Brandon Semenuk zusammen. Er war sogar in einigen Filmen selber dabei und als Steven ihn dazu fragt meint er, ja genau das sei er gewesen. Seit ein paar Jahren ist er aber nun hier für den Coast Gravity Park verantwortlich.

Mit der zweiten Checkfahrt dürfen wir dann mit hoch und uns schon mal einen ersten Eindruck vom Park verschaffen. Die Bikes müssen wir aber leider noch unten lassen. Ranger Ron der Driver erklärt uns dann oben alle Trails kurz. Der Park sieht ganz cool aus und es ist hier alles sehr familiär. Da heute Sonntag ist werden auch nicht so viele Leute erwartet, denn am Sonntag fahren die Meisten mit der Fähre Richtung Vancouver zurück.

Am Freitag gab es den „Backwoods Jam“, bei welchem 14 Fahrer der Crankworx dabei waren. Leider wussten wir das nicht, denn sonst hätten wir bestimmt geschaut, dass wir dabei sein hätten können.

Danach fahren wir wieder mit Ron in seinem Pickup herunter, während die Jungs von der Crew weitere Trails auf Hindernisse oder sonstige Probleme checken. Es scheint aber alles in Ordnung zu sein und wir können dann unten nachdem wir unsere Tageskarten gekauft haben direkt mit Biken loslegen.

Für das Warmup nehmen wir die einfachste Strecke „Mr Green“. Die Strecke ist für jedermann fahrbar und ganz flowig. Alle Hindernisse sind rollbar und es gibt nicht wirklich viele Sprünge. Um noch etwas wärmer zu werden und damit sich Steven an Federung seines Bikes nach dem Service gewöhnen kann machen wir dieselbe Strecke gleich noch einmal.

Danach fahren wir ein paar mal die Blaue Line (Dirt Wave), welche mehr Sprünge und auch mehr Anliegerkurven besitzt.

Einer der Fahrer fährt einen Helm mit einem riesigen Berner Kleber. Als wir ihn danach fragen, meint er nur, dass seine Mutter aus Bern (aus der Nähe von Biel) sei und er schon ein paar mal dort gewesen ist. Er sei sogar schon die Downhill Strecke in Magglingen gefahren. Da ist er uns dann wohl zuvorgekommen 🙂

Mittagspause machen wir oben im Park, wo es Essen vom Grill und Süsses gibt.

Nach der Mittagspause fahren wir dann noch die rote Strecke (Red Dragon), welche ein wenig steiler ist als die Blaue und im Mittelteil etwas technischer wird. Der Technische teil kann aber auch umfahren werden, indem man auf die blaue „Zig Zag“ Line abbiegt. Dieses kurze Stück ist nicht so steil, dafür aber sehr natürlich belassen und deshalb etwas holprig. Aber bei genügend Tempo macht das jede Menge Spass 🙂

Die Trails sind allgemein alle sehr gut gebaut, sodass man nicht wirklich viel Bremsen muss und stets im Flow bleibt. Auch sind die Strecken alle Top gewartet. Die Crew gibt wirklich alles, um den Bikepark gut in Schuss zu halten und wir haben den Tag hier so sehr genossen, dass wir gleich noch einen zweiten daran anhängen. Den Shuttle für Morgen haben wir mit Inty, dem Park Manager, auch bereits organisiert.

Zurück auf dem Campground werden die Bikes rudimentär geputzt und dann geniessen wir eine Dusche in unserem Camper. Anschliessend gehen wir eine Nacht verlängern und fragen nach einem Restaurant in der Gegend, da wir gerade keine Lust auf etwas zu essen haben, was noch im Camper verfügbar ist.

Der Mann vom Campground gibt uns dann einen Tipp und wir machen und zu Fuss auf den Weg dahin. Allerdings ist der Weg schon wieder weiter als uns mitgeteilt wurde. Doch es lohnt sich und wir geniessen ein super Nachtessen direkt am kleinen Hafen in der Bucht.

Grenzübergang USA -> Kanada und Fähre zur Sunshine Coast

Darf nicht mit über die GrenzeGestern Abend erhielten wir vom Inhaber des Campground noch ein paar letzte Tipps für das passieren der Grenze. So darf man anscheinend im Moment weder Geflügelfleisch noch rohe Eier nach Kanada einführen. Zudem ist es nicht erlaubt Brennholz mitzunehmen (die Kanadier haben Angst vor Käfern, welche sich darin verbergen könnten). Also lassen wir den Rest unseres Brennholzes und auch die Eier da.

Dann geht es nach einem kleinen Morgenessen wieder auf die I-5 Richtung Grenze. Diesmal muss Steven fahren, da er das Sprechen an der Grenze übernehmen muss.

Wir fahren nicht lange, da erreichen wir auch schon den Grenzübergang. Beim Passieren der Grenze wird jeder Wagen einzeln kontrolliert, weshalb wir auch ca. eine halbe Stunde warten müssen.

Bei uns geht alles gut und es gibt nur ein paar obligate Fragen (Woher wir kommen, wohin wir wollen, ob wir jemanden besuchen). Die letzte Frage ist dann allerdings wieder typisch amerikanisch, respektive kanadisch: „Do you carry any guns or weapons?“

Kurz nach der Grenze wechseln wir wieder ab mit Fahren und Steffi darf die nächste Grossstadt (Vancouver) passieren. Kurz bevor wir in Horseshoe Bay ankommen, wo die Fähren ablegen, wollen wir noch einmal Halt machen, um zu checken, auf welche Fähre wir genau müssen.

Wir fahren also vom Highway ab in Richtung eines Lookouts. Doch dieser befindet sich nicht gerade beim Highway, sondern man muss noch zuerst auf einen Hügel hochfahren.

Der Umweg wird aber mit einer super Aussicht, über ganz Vancouver belohnt.

Anschliessend fahren wir wieder vom Hügel herunter, wo es dann Richtung Horseshoe Bay weiter geht. In Horseshoe Bay nehmen wir kurz nach dem Mittag die Fähre nach Langdale, das nördlich von Vancouver an der Sunshine Coast liegt.

Von dort fahren wir noch ca. 30 Minuten bis wir in unserem nächsten Ziel in Sechelt ankommen. Wir suchen uns den gemütlicheren der 2 restlichen Stellplätze aus und buchen diesen erstmals für 2 Nächte, da hier Biken im Bikepark ansteht. Diesmal müssen wir das erste mal rückwärts in der Parzelle einparken, was aber kein grösseres Problem darstellt.

Nach dem Einrichten auf der Parzelle, machen wir uns daran unsere Bikes zusammen zubauen, da diese ja für Morgen bereit sein müssen.

Zudem wollen wir noch kurz erkunden, wo genau der Coast Gravity Park liegt, indem wir morgen biken wollen. Die Dame an der Reception des Camgrounds hat gemeint, es sei ca. 15min zu Fuss, also marschieren wir in die beschriebene Richtung los.

Während wir den Hügel hochlaufen kommen uns einige Pickups mit Downhill Bikes hinten auf der Ladefläche entegegen. Wir laufen immer weiter den Hang hinauf, doch weit und breit ist nichts von einem Bikepark in Sicht. Nach einer dreiviertelstunde Marsch den Hügel hoch entscheiden wir uns schlussendlich umzukehren.

Kurz nachdem wir wieder nach unten unterwegs sind, hält ein Bikeup Truck mit einem Downhillbike auf der Ladefläche an. Auf der Seite klebt ein „Coast Gravity Park“ Sticker.

Wir kommen sofort mit dem Manager des Bikeparks ins Gespräch und er hat gemeint, es wäre noch 3 bis 4 km gewesen. Insgesamt seien es von ganz unten ca. 9 km. Also nichts mit 15 Minuten zu Fuss.

Er organisiert uns einen Shuttle-Service für Morgen früh um 08:15 direkt vom Campground und nimmt uns auch noch gleich nach unten zum Campground mit. Wir sind beide sehr froh uns den Weg nach unten wieder ersparen zu können.

Wieder am Campground angekommen kochen wir uns Tortellini zum Nachtessen (auch hier herrscht wieder Feuerverbot, wegen der Trockenheit :-()

Nach dem Nachtessen machen wir noch einen gemütlichen Spaziergang zum Strand, dort knipsen wir noch ein paar Fotos. Zurück beim Camper machen wir uns noch startklar für das Biken von morgen :-).

Quer durch Washington

Nach dem Morgenessen auf dem Parkplatz des Campgrounds machen wir uns ziemlich schnell auf den Weg weiter Richtung Norden. Steffi ist am Morgen früh noch nicht so fit, weshalb Steven das Fahren übernimmt. Das Fahren klappt nun bereits viel besser. Wir folgen weiterhin dem Highway 101. Kurz nachdem wir die Staatsgrenze zu Washington passiert haben, fahren wir dann auf die Interstate 5 Richtung Norden.

Kurz vor Seattle heisst es wieder tanken. Diesmal ist kein Tankwart zur Stelle und wir müssen selber füllen, was ziemlich mühsam ist, da an unserer Tanksäule die Arretierung immer wieder rausfliegt und immer wieder gedrückt werden muss. Aber auch das kann uns nicht aufhalten. Bei dieser Gelegenheit wechseln wir dann auch wieder mit Fahren und Steffi übernimmt und fährt auf der I-5 quer durch Seattle hindurch.

Leider sehen wir die imposante Skyline nur ziemlich aus der Ferne und im Vorbeifahren. Dafür scheinen wir mit dem Wetter Glück zu haben, denn es zeigt sich sogar die Sonne.

Downtown Seattle

Downtown Seattle

Kurz Nach Seattle machen wir dann rasch Mittagspause. Auf der Interstate kommen wir wesentlich zügiger voran, als bisher auf dem Highway. Deshalb Nutzen wir dann auch die Gelegenheit und halten an einem Outlet Store, welchen wir direkt an der Autobahn gesehen haben. Es hat aber nicht nur einen Outlet Store dort, sondern gleich eine ganze Reihe von diversen unterschiedlichen Anbietern (American Style halt).

Steffi gönnt sich dort ein paar Nike Schuhe und muss zum Bezahlen mit der Kreditkarte sogar einen Pass mit einem Foto vorlegen (dies ist das erste Mal, das jemand unsere Plastikkarte genauer anschaut).

Anschliessend nutzen wir die Gelegenheit auf dem Parkplatz des Outlet Stores in unseren Campingführern nach einem Campground zu suchen. Doch alles Suchen und telefonieren bringt nichts. Alle Campgrounds sind entweder voll, oder es geht gar niemand an das Telefon ran.

Da wird uns nach dem gestrigen Erlebnis schon wieder etwas mulmig, denn heute, sollten wir unser Abwasser mal leeren und Strom wäre auch nicht schlecht.

Nach einer halben Stunde oder so entscheiden geben wir dann einen Campground im GPS ein und entscheiden uns spontan da hinzufahren (bei diesem nahm niemand das Telefon ab, aber gemäss Campingführer muss er ziemlich gross sein).

Dreiviertelstunden später treffen wir dann auch in Ferndale, Washington. Doch das GPS lotst uns zuerst in eine Art Wohnsiedlung auf der falschen Strassenseite. Die sehr hilfsbereiten Leute dort erklären uns dann aber, dass der Campground gegenüber auf der anderen Strassenseite liegt.

Tatsächlich finden wir auch einen Stellplatz, welcher alles bietet, was wir brauchen.

Wir machen und dann gleich daran alles Benötigte anzuschliessen (langsam aber sicher sind wir Profis) und lassen unser Abwasser direkt auf unserer Campsite ab.

Leider darf auf diesem Campground aufgrund der Waldbrandgefahr kein offenes Feuer gemacht werden. Als müssen wir wohl oder übel unser Nachtessen in der Küche des Campers zubereiten.

Zudem weihen wir heute die Dusche unseres Campers ein.

Einweihen der Camperdusche

Einweihen der Camperdusche

Nordwärts durch Oregon

 

Nach dem Morgenessen auf dem ruhigen Camping Platz geht es der Küste entlang weiter Richtung Norden. Da wir gestern nicht so weit gekommen sind, wie ursprünglich angedacht hatten, fahren wir auch ziemlich zügig auf dem Highway 101 weiter.

Unterwegs bestaunen wir an einer schönen Stelle die Sanddünen an der Küste von Oregon und schiessen natürlich auch ein paar Fotos.

Mittagessen gibt es direkt am Meer an einem kleinen Lookout. Der Strand ist wunderschön, eignet sich aber aufgrund der hohen Wellen und auch Temperaturen eher zum Surfen als zum Baden. Es hat tatsächlich auch zwei Surfer an dieser Stelle im Wasser.

Nach dem Mittagessen fährt dann Steven das erste Mal den Camper. Doch leider ist die Strecke zum Angewöhnen an so ein Riesenvehikel nicht gerade ideal. Denn es ist ziemlich kurvig und geht immer hoch oder runter.

Wir fahren am Abend bis Cannon Beach, das an der Küste ziemlich im Norden von Oregon liegt. Heute haben wir leider nicht so viel Glück mit dem Campingplatz. Das einzige was uns bleibt, ist vor dem Campingplatz auf dem Parkplatz für 23$ zu übernachten. Da Cannon Beach wegen dem naheliegenden Haystack Rock ziemlich gut besucht zu sein scheint, machen wir das dann auch.

Bevor wir aber Nachtessen machen, gehen wir zum Strand herunter, in der Hoffnung noch ein paar gute Fotos vom Haystack Rock schiessen zu können. Leider sehen wir nicht das von vielen Fotos bekannte Abendrot mit der Sonne, die über dem Pazifik untergeht. Denn es ist ziemlich bewölkt, Doch teilweise schaffen es einige Sonnenstrahlen, die Wolkendecke zu durchdringen, was auch schöne Effekte gibt.

Nachtessen machen wir im Camper drinnen auf unserem Parkplatz.

Von Kalifornien nach Oregon

Der Morgen startet mit einem Morgenessen draussen am Tisch vor dem Camper. Danach machen wir uns auf den Weg durch das Sonoma Valley, welches direkt neben dem Napa Valley liegt und ebenfalls ein grosses Weinanbaugebiet darstellt. Unterwegs sehen wir zum Teil starken Rauch der wohl von den den Waldbränden in Nordkalifonrien stammen muss. Einmal kommt uns auch eine ganze Kolonne von Feuerwehrfahrzeugen entgegen, die darauf schliessen lässt, dass es irgendwo in der Nähe einen grösseren Brand geben muss.

Wir fahren alles auf dem Highway 101 Richtung Norden. Bei grösseren Ortschaften endet der Highway mehr oder weniger abrupt und führt meistens gerade aus durch die Ortschaft. Am Ende startet der Highway dann ebenso abrupt wieder.

Das Mittagessen in Form von Sandwiches nehmen wir im Redwood Nationalpark ein. Die Redwood Trees, welches bis zu 2000 Jahre alt werden und allen Elementen (Erde, Feuer, Wasser und Wind) trotzen, sind mächtig beeindruckend und gefallen uns besonders.

Danach fahren wir weiter auf dem 101 Richtung Grenze zum Bundesstaat Oregon. Der Redwood National Park hört mehr oder weniger an der Grenze zu Oregon auf. In Oregon ist dann der Highway näher an der Küste und wir können zum Teil direkt das Meer und die hohen Wellen sehen. Zudem gibt es immer wieder mal kleinere und Grössere Felsen, die aus dem Meer ragen. Leider ist das Wetter ziemlich bewölkt und teilweise fahren wir sogar durch Dichten Nebel hindurch.

Irgendwann einmal ist dann die Tankanzeige ziemlich weit unten und wir Tanken in Oregon. Dabei merken wir, dass jede Menge Benzin in den Tank reingeht und dies mit 160$ auch nicht gerade günstig ist. Der Camper hat also doch ziemlichen Durst 🙂

Danach sind wir ziemlich am Ende aufgrund der doch ziemlich langen Fahrt von heute und machen uns auf die Suche nach einem Schlafplatz. Dafür wählten wir unseren ersten Camping Platz der KOA Kette. Der Platz ist ziemlich klein aber ganz niedlich in einem Wald. Wieder haben einen RV Platz mit Strom- und Wasseranschluss und einem eigenen Tisch mit Bänken sowie Feuerstelle Doch diesmal kaufen wir uns einen Sack voll Holz, damit wir unser Steak auf dem Grill machen können 😀

Kaum beginnen wir mit Feuer und essen bereit machen, kommen 2 andere Gäste zu uns und begrüssen und freundlich. Ganz erstaunt fragen, sie, ob wir das Flat Iron Steak einfach so über dem Feuer machen, was wir natürlich mit Ja beantworten. Die Beiden sind aus Oregon und ein bisschen auf der Durchreise. Als Begrüssung geben Sie uns sogar eine Flasche Rotwein aus Oregon, welche wir dann gleich zu unserem Steak trinken. Der Wein ist nicht schlecht, aber für unseren Geschmack etwas zu sauer.

 

Nach unserem Super Nachtessen und dem obligatorischen Haushalt, gehen wir glücklich und zufrieden ins Bett.

Welcome to San Francisco

Der erste Tag in San Francisco beginnt mit einer Tour nach Angel Island und Alcatraz.

Angel Insel liegt in der Nähe von Alcatraz und ist etwas grösser. Die Insel die kaum bewohnt und wurde früher als Quarantäne für kranke Menschen, ,als Militärbasis (um die Soldaten für Übersee Einsätze während dem 2. Weltkrieg vorzubereiten, aber auch für Soldaten, die von Übersee zurückkommen) und als Auffanginsel für Immigranten aus Asien genutzt. Deshalb wird sie auch Ellis Island of the West Coast genannt. Heute ist die gesamte Insel ein State Park.

Wir machen eine Rundfahrt rund um die gesamte Insel, was ca. 1 Stunde dauert.

Von der Insel aus hat man einen wunderschönen Ausblick, auf die Golden Gate Bridge, die Stadt und auch die Oakland Bay Bridge geniessen.

Nach einem rund zweistündigen Aufenthalt auf Angel Island fahren wir mit dem Schiff weiter nach Alcatraz, was ca. 15 Minuten dauert. Auf Alcatraz dürfen wir solange bleiben wie wir wollen und mit jedem Schiff zurück zur Stadt fahren.

Alcatraz wurde zuerst als Gefängnis für Kriegsgefangene gebaut, später wurde es dann umgebaut, um die Schlimmsten Schwerverbrecher der USA (unter anderem Al Capone) zu inhaftieren.

Die Zellen der Gefangenen waren nur ein paar Quadratmeter gross und es gab bloss eine Toilette und ein Bett. Zudem.

Die Gefangenen erhielten nur das absolute Minimum und mussten sich alles Andere (z.B. Hofgang) durch braves Benehmen verdienen. Diejenigen, welche nach draussen durften, konnten bei guter Sicht einen herrlichen Ausblick über San Francisco geniessen, was ihnen umso mehr vor Augen führte, was Sie alles in der Freiheit verpassten.

Am zweiten Tag unternehmen wir eine Sightseeingtour Tour per hop on hop off Bus. Dabei ist sowohl eine Tour bei Tag als auch eine kürzere Tour bei Nacht inbegriffen.

wir die Golden Gate Bridge. Zuerst geht es mit dem Bus durch die Stadt.

Beim nördlichen Ende der Golden Gate Bridge steigen wir dann aus und machen einen Längeren Aufenthalt inkl. einer kleinen Wanderung auf den nahegelegenen Hügel, um ein paar Fotos zu schiessen. Trotz Rauch aufgrund der Waldbrände im Norden Kaliforniens ist die Sicht genug gut, um beide Pfeiler der Brücke einigermassen zu sehen.

Die Nachttour auf dem offenen oberen Stock des Busses ist nicht weniger spektakulär, aber dank dem Wind und der untergegangenen Sonne ganz schön kalt. Doch die Aussicht von Treasure Island am Ende der Oakland Bay Bridge auf die beleuchtete Downtown ist wunderbar und das Ausharren an der Kälte wert.

Während dem sehr kurzweiligen Aufenthalt merken wir, dass es noch sehr viel in der Stadt zu sehen und zu erleben geben würde und wir locker noch einen oder zwei Tage in dieser Stadt verbringen könnten.

Obwohl wir beide nicht so Stadtmenschen sind, sind wir fasziniert von dieser wunderbaren Stadt und sind vermutlich nicht das letzte Mal hier gewesen.

Auf geht’s

Hurra, es ist soweit. Unsere lang ersehnte Reise in den Westen der USA und nach Kanada steht kurz bevor.

Die Bikes haben wir bereits gestern demontiert und in die dafür vorgesehenen Taschen gepackt und die Taschen mit Bike Utensilien vollgestopft. Das sieht dann etwas so aus:

Heute wird das restliche Gepäck gepackt, dann geht es morgen in aller Früh Richtung Zürich Flughafen, wo wir um 09:40 nach San Francisco losfliegen werden.

Beim Auswählen von Spielen haben wir das Problem mit der Qual der Wahl. 🙂

Obwohl wir etwas nervös sind, ist die Vorfreude riesig.