Von Kalifornien nach Oregon

Der Morgen startet mit einem Morgenessen draussen am Tisch vor dem Camper. Danach machen wir uns auf den Weg durch das Sonoma Valley, welches direkt neben dem Napa Valley liegt und ebenfalls ein grosses Weinanbaugebiet darstellt. Unterwegs sehen wir zum Teil starken Rauch der wohl von den den Waldbränden in Nordkalifonrien stammen muss. Einmal kommt uns auch eine ganze Kolonne von Feuerwehrfahrzeugen entgegen, die darauf schliessen lässt, dass es irgendwo in der Nähe einen grösseren Brand geben muss.

Wir fahren alles auf dem Highway 101 Richtung Norden. Bei grösseren Ortschaften endet der Highway mehr oder weniger abrupt und führt meistens gerade aus durch die Ortschaft. Am Ende startet der Highway dann ebenso abrupt wieder.

Das Mittagessen in Form von Sandwiches nehmen wir im Redwood Nationalpark ein. Die Redwood Trees, welches bis zu 2000 Jahre alt werden und allen Elementen (Erde, Feuer, Wasser und Wind) trotzen, sind mächtig beeindruckend und gefallen uns besonders.

Danach fahren wir weiter auf dem 101 Richtung Grenze zum Bundesstaat Oregon. Der Redwood National Park hört mehr oder weniger an der Grenze zu Oregon auf. In Oregon ist dann der Highway näher an der Küste und wir können zum Teil direkt das Meer und die hohen Wellen sehen. Zudem gibt es immer wieder mal kleinere und Grössere Felsen, die aus dem Meer ragen. Leider ist das Wetter ziemlich bewölkt und teilweise fahren wir sogar durch Dichten Nebel hindurch.

Irgendwann einmal ist dann die Tankanzeige ziemlich weit unten und wir Tanken in Oregon. Dabei merken wir, dass jede Menge Benzin in den Tank reingeht und dies mit 160$ auch nicht gerade günstig ist. Der Camper hat also doch ziemlichen Durst 🙂

Danach sind wir ziemlich am Ende aufgrund der doch ziemlich langen Fahrt von heute und machen uns auf die Suche nach einem Schlafplatz. Dafür wählten wir unseren ersten Camping Platz der KOA Kette. Der Platz ist ziemlich klein aber ganz niedlich in einem Wald. Wieder haben einen RV Platz mit Strom- und Wasseranschluss und einem eigenen Tisch mit Bänken sowie Feuerstelle Doch diesmal kaufen wir uns einen Sack voll Holz, damit wir unser Steak auf dem Grill machen können 😀

Kaum beginnen wir mit Feuer und essen bereit machen, kommen 2 andere Gäste zu uns und begrüssen und freundlich. Ganz erstaunt fragen, sie, ob wir das Flat Iron Steak einfach so über dem Feuer machen, was wir natürlich mit Ja beantworten. Die Beiden sind aus Oregon und ein bisschen auf der Durchreise. Als Begrüssung geben Sie uns sogar eine Flasche Rotwein aus Oregon, welche wir dann gleich zu unserem Steak trinken. Der Wein ist nicht schlecht, aber für unseren Geschmack etwas zu sauer.

 

Nach unserem Super Nachtessen und dem obligatorischen Haushalt, gehen wir glücklich und zufrieden ins Bett.