Only in Whistler

Heute stehen wir etwas später auf, da die Bikes nun ready sind und wir gestern eh etwas früh dran waren und warten mussten. Wir beginnen mit ein paar flowigen blauen Strecken als Warmup. Danach nehmen wir einige blaue technische Trails unter die Stollen. Weil dies so gut läuft, nehmen wir dann gemeinsam den schwarzen „Devil’s Club“ Trail in Angriff, welcher Steven schon gestern fuhr. Das klappte ganz gut.

Kurz nach dem Mittag entscheiden wir uns den „Top of the World“ Trail von ganz oben runter zu fahren. Für diesen technischen hochalpinen Trail muss man ein eigenes Ticket lösen. Es wird pro Tag bloss eine limitierte Anzahl solcher Tickets verkauft. Wir haben aber viel gutes gehört und gönnen uns diese Extrafahrt.

Zuerst nehmen wir die kleine Gondel von Whistler Village hoch zur Garbanzo Zone. Von dieser Stelle aus startet auch die imposante Peak 2 Peak Gondola, Welche quer durch das Ganze Tal von einer Bergspitze zur anderen geht. Nachdem wir noch kurz die Aussicht genossen habe, rollen wir dann den Weg hintunter zur Talstation des Sessellifts, welcher bis ganz nach oben auf den Whistler Peak fährt. Für die Fahrt mit eben diesem Lift, brauchen wir dann das extra Ticket.

Oben angekommen stärken wir uns mit einem Gatorade und ganz leckeren kleinen Schockoküchlein für die Abfahrt. Danach geniessen wir noch die herrliche Aussicht und schiessen einige Fotos mit dem Handy.

Jetzt geht es aber los mit dem „Top of the World“ Trail. Nach ein paar wenigen Metern auf einer breiten Schotterstrasse geht es gleich ans Eingemachte. Der Trail startet ganz schön happig mit einigen sehr steilen Passagen auf Felsen. Das erste Stück ist ganz schon steil und auch ziemlich technisch zum fahren und erfordert jede Menge Konzentration, sodass nicht viel Zeit bleibt um die herrliche Aussicht zu geniessen. Doch dafür halten wir hin und wieder an und auch um uns etwas zu lockern.

Der Trail hat einen ganz anderen Charakter als, die anderen Trails im Bikepark. Er ist viel technischer und sehr abwechslungsreich. Es hat auch wesentlich weniger Leute unterwegs und die Aussicht ist stets super.

Als dann die Baumgrenze erreicht ist, wird es weniger steinig und felsig. Dafür hat es Wurzeln und wieder erdigen Boden. Dieser Abschnitt des Trails ist der helle Wahnsinn und macht extrem viel Spass.

Danach wurde es wieder etwas steiniger, bis wir wieder im das Gebiet des Bikeparks kommen. Dort gibt es dann mehrere schwarze Trails und einen blauen zur Option. Leider entscheiden wir uns für den blauen „Expres Highway“. Dieser ist nichts Anderes als eine Schotterstrasse. Kurz vor dem Schluss biegt dann Steven wieder in einen schwarzen technischen Trail „Too Tight ein“. Dieser Trail fährt sich nicht allzu schwer, macht aber seinem Namen alle Ehre und ist ziemlich schmal 🙂

Nach der verdienten Mittagspause haben wir dann wieder Paulo getroffen und noch ein paar Runs gemeinsam mit ihm gemacht, bis der Bikepark schlussendlich seine Tore geschlossen hat.

Anschliessend sind wir zu seinem Ferienwohnung gegangen und haben uns ein Bier gegönnt. Danach kam der grosse Hunger und wir gingen gemeinsam in etwas leckeres Essen und liessen den guten Tags ausklingen.

Völlig erschöpft sind wir dann bei Dunkelheit beim Camper angekommen und haben rasch die Bikes verstaut und uns geduscht. Danach gab es den wohlverdienten Schlaf.