Indian Summer in der Sierra Nevada

Heute Morgen folgen wir nach dem Morgenessen dem gestrigen Tipp von Greg und machen und auf dem Highway 395 auf den weg Richtung Süden. Den ersten Abstecher machen wir in Richtung Convict Lake. Da im Moment der Strassenbelag neu gemacht wird, hat es eine ziemlich lange Baustelle auf dem Weg zum See. Beim Hinfahren haben wir Glück und können ohne Wartezeit gleich fahren. Hinten angekommen parkieren wir den Camper und machen uns zu Fuss auf den Weg zum See. Wir laufen ein Weile dem See entlang und treffen eigentlich ausser den etlichen Fischern keine anderen Leute. Irgendwo halten wir dann an und machen ein paar Fotos vom See mit der Bergkulisse im Hintergrund. Leider sehen wir hier nicht allzu viele Bäume mit gefärbtem Laub.

Wir beschliessen dann zurück zu gehen und dann weiter Richtung Süden zum Spot zu fahren, wo es laut Greg die schönsten gefärbten Espen hat. Beim zurückfahren müssen wir uns leider an der Baustelle gedulden, bis dann ein Wagen kommt, welcher der ganzen Kolonne vorfährt. Wieder am Highway 395 angekommen biegen wir Richtung Süden ab und fahren weiter. Leider zu weit, wir verpassen die Einfahrt zum Rock Creek Lake. Während wir weiter fahren sehen wir dafür nicht sehr weit entfernt ganz schöne Berge, welche bereits schneebedeckt sind. Wir hätten beide nicht erwartet, dass uns hier noch einmal eine so schöne Gegend mit Bergen erwartet. Bei der nächsten Gelegenheit wenden wir dann und verpassen dieses Mal die Abzweigung nicht. Wie auch vorher wieder hat es hier eine Baustelle und wir müssen rund 15 Minuten warten, bis der Follow Me Car losfährt. Dieser bringt uns bis ganz nach hinten zum Rock Creek Lake an eine Verzweigung. Kurzerhand etnschliessen wir dort rechts abzubiegen. Wir fahren nicht lange da kommt auch bereits ein „Road Narrows“ Schild und dieses Mal ist die Strasse wirklich eng. So eng dass wir mit dem Camper unmöglich kreuzen können, deshalb entscheiden wir uns umzukehren und an der Verzweigung und die andere Richtung zu fahren. Dort finden wir dann tatsächlich am Ende der Strasse auch einen Parkplatz und wir gehen von dort zu Fuss zum See herunter. Das Wetter hat sich leider in der Zwischenzeit verschlechtert und es beginnt zu Regnen. Da es ziemlich ungemütlich ist bleiben wir nicht allzu lange und gehen dann wieder in den warmen Camper zurück. Dort beschliessen wir, noch eine Nacht in Mammoth Lakes zu verbringen. Bevor wir es uns aber auf dem Campingplatz gemütlich machen, wollen wir noch das nahe gelegene Devils Postpine anschauen gehen. Beim Eingang in dieses Gebiet stellen wir erstaunt fest, dass unser National Park Pass sogar gültig ist, denn es handelt sich nicht um einen State Park sondern um ein National Monument. Leider sind wir etwas spät dran, weshalb die Rangerin meint, dass es wohl nicht mehr für den Besucht der Rainbow Falls reicht. Nachdem wir ca. eine halbe Stunde die Enge Strasse herunter gefahren sind, beschränken wir uns mangels Zeit auf eine Besichtigung von Devils Postpine. Nach nicht einmal einer Meile auf dem Wandertrails sind wir auch bereits da und können die bizarren Basaltsäulen bestaunen.

Noch bevor es dunkel wird fahren wir dann wieder auf der engen Strasse zurück Richtung Parkausgang. Nachdem wir den Park verlassen haben, kommen wir noch am Skigebiet und Bikepark von Mammoth Lakes vorbei. Kurz Danach sind fahren wir dann durch den Ort selber und sind uns einig, dass wir hier wohl nicht das letzte Mal waren. Denn der Ort ist nicht allzu gross und der Kern sieht ganz hübsch aus. Im Winter ist es hier bestimmt sehr schön zum Ski fahren und Snowboarden 🙂

Nachdem wir das Dorf hinter uns gelassen und wieder auf derselben Parzelle wie letzte Nacht angekommen sind, machen wir uns auch gleich daran wieder ein Feuer anzuzünden und ein leckeres Nachtessen zuzubereiten.