Grenzübergang USA -> Kanada und Fähre zur Sunshine Coast

Darf nicht mit über die GrenzeGestern Abend erhielten wir vom Inhaber des Campground noch ein paar letzte Tipps für das passieren der Grenze. So darf man anscheinend im Moment weder Geflügelfleisch noch rohe Eier nach Kanada einführen. Zudem ist es nicht erlaubt Brennholz mitzunehmen (die Kanadier haben Angst vor Käfern, welche sich darin verbergen könnten). Also lassen wir den Rest unseres Brennholzes und auch die Eier da.

Dann geht es nach einem kleinen Morgenessen wieder auf die I-5 Richtung Grenze. Diesmal muss Steven fahren, da er das Sprechen an der Grenze übernehmen muss.

Wir fahren nicht lange, da erreichen wir auch schon den Grenzübergang. Beim Passieren der Grenze wird jeder Wagen einzeln kontrolliert, weshalb wir auch ca. eine halbe Stunde warten müssen.

Bei uns geht alles gut und es gibt nur ein paar obligate Fragen (Woher wir kommen, wohin wir wollen, ob wir jemanden besuchen). Die letzte Frage ist dann allerdings wieder typisch amerikanisch, respektive kanadisch: „Do you carry any guns or weapons?“

Kurz nach der Grenze wechseln wir wieder ab mit Fahren und Steffi darf die nächste Grossstadt (Vancouver) passieren. Kurz bevor wir in Horseshoe Bay ankommen, wo die Fähren ablegen, wollen wir noch einmal Halt machen, um zu checken, auf welche Fähre wir genau müssen.

Wir fahren also vom Highway ab in Richtung eines Lookouts. Doch dieser befindet sich nicht gerade beim Highway, sondern man muss noch zuerst auf einen Hügel hochfahren.

Der Umweg wird aber mit einer super Aussicht, über ganz Vancouver belohnt.

Anschliessend fahren wir wieder vom Hügel herunter, wo es dann Richtung Horseshoe Bay weiter geht. In Horseshoe Bay nehmen wir kurz nach dem Mittag die Fähre nach Langdale, das nördlich von Vancouver an der Sunshine Coast liegt.

Von dort fahren wir noch ca. 30 Minuten bis wir in unserem nächsten Ziel in Sechelt ankommen. Wir suchen uns den gemütlicheren der 2 restlichen Stellplätze aus und buchen diesen erstmals für 2 Nächte, da hier Biken im Bikepark ansteht. Diesmal müssen wir das erste mal rückwärts in der Parzelle einparken, was aber kein grösseres Problem darstellt.

Nach dem Einrichten auf der Parzelle, machen wir uns daran unsere Bikes zusammen zubauen, da diese ja für Morgen bereit sein müssen.

Zudem wollen wir noch kurz erkunden, wo genau der Coast Gravity Park liegt, indem wir morgen biken wollen. Die Dame an der Reception des Camgrounds hat gemeint, es sei ca. 15min zu Fuss, also marschieren wir in die beschriebene Richtung los.

Während wir den Hügel hochlaufen kommen uns einige Pickups mit Downhill Bikes hinten auf der Ladefläche entegegen. Wir laufen immer weiter den Hang hinauf, doch weit und breit ist nichts von einem Bikepark in Sicht. Nach einer dreiviertelstunde Marsch den Hügel hoch entscheiden wir uns schlussendlich umzukehren.

Kurz nachdem wir wieder nach unten unterwegs sind, hält ein Bikeup Truck mit einem Downhillbike auf der Ladefläche an. Auf der Seite klebt ein „Coast Gravity Park“ Sticker.

Wir kommen sofort mit dem Manager des Bikeparks ins Gespräch und er hat gemeint, es wäre noch 3 bis 4 km gewesen. Insgesamt seien es von ganz unten ca. 9 km. Also nichts mit 15 Minuten zu Fuss.

Er organisiert uns einen Shuttle-Service für Morgen früh um 08:15 direkt vom Campground und nimmt uns auch noch gleich nach unten zum Campground mit. Wir sind beide sehr froh uns den Weg nach unten wieder ersparen zu können.

Wieder am Campground angekommen kochen wir uns Tortellini zum Nachtessen (auch hier herrscht wieder Feuerverbot, wegen der Trockenheit :-()

Nach dem Nachtessen machen wir noch einen gemütlichen Spaziergang zum Strand, dort knipsen wir noch ein paar Fotos. Zurück beim Camper machen wir uns noch startklar für das Biken von morgen :-).