Quer durch Washington

Nach dem Morgenessen auf dem Parkplatz des Campgrounds machen wir uns ziemlich schnell auf den Weg weiter Richtung Norden. Steffi ist am Morgen früh noch nicht so fit, weshalb Steven das Fahren übernimmt. Das Fahren klappt nun bereits viel besser. Wir folgen weiterhin dem Highway 101. Kurz nachdem wir die Staatsgrenze zu Washington passiert haben, fahren wir dann auf die Interstate 5 Richtung Norden.

Kurz vor Seattle heisst es wieder tanken. Diesmal ist kein Tankwart zur Stelle und wir müssen selber füllen, was ziemlich mühsam ist, da an unserer Tanksäule die Arretierung immer wieder rausfliegt und immer wieder gedrückt werden muss. Aber auch das kann uns nicht aufhalten. Bei dieser Gelegenheit wechseln wir dann auch wieder mit Fahren und Steffi übernimmt und fährt auf der I-5 quer durch Seattle hindurch.

Leider sehen wir die imposante Skyline nur ziemlich aus der Ferne und im Vorbeifahren. Dafür scheinen wir mit dem Wetter Glück zu haben, denn es zeigt sich sogar die Sonne.

Downtown Seattle

Downtown Seattle

Kurz Nach Seattle machen wir dann rasch Mittagspause. Auf der Interstate kommen wir wesentlich zügiger voran, als bisher auf dem Highway. Deshalb Nutzen wir dann auch die Gelegenheit und halten an einem Outlet Store, welchen wir direkt an der Autobahn gesehen haben. Es hat aber nicht nur einen Outlet Store dort, sondern gleich eine ganze Reihe von diversen unterschiedlichen Anbietern (American Style halt).

Steffi gönnt sich dort ein paar Nike Schuhe und muss zum Bezahlen mit der Kreditkarte sogar einen Pass mit einem Foto vorlegen (dies ist das erste Mal, das jemand unsere Plastikkarte genauer anschaut).

Anschliessend nutzen wir die Gelegenheit auf dem Parkplatz des Outlet Stores in unseren Campingführern nach einem Campground zu suchen. Doch alles Suchen und telefonieren bringt nichts. Alle Campgrounds sind entweder voll, oder es geht gar niemand an das Telefon ran.

Da wird uns nach dem gestrigen Erlebnis schon wieder etwas mulmig, denn heute, sollten wir unser Abwasser mal leeren und Strom wäre auch nicht schlecht.

Nach einer halben Stunde oder so entscheiden geben wir dann einen Campground im GPS ein und entscheiden uns spontan da hinzufahren (bei diesem nahm niemand das Telefon ab, aber gemäss Campingführer muss er ziemlich gross sein).

Dreiviertelstunden später treffen wir dann auch in Ferndale, Washington. Doch das GPS lotst uns zuerst in eine Art Wohnsiedlung auf der falschen Strassenseite. Die sehr hilfsbereiten Leute dort erklären uns dann aber, dass der Campground gegenüber auf der anderen Strassenseite liegt.

Tatsächlich finden wir auch einen Stellplatz, welcher alles bietet, was wir brauchen.

Wir machen und dann gleich daran alles Benötigte anzuschliessen (langsam aber sicher sind wir Profis) und lassen unser Abwasser direkt auf unserer Campsite ab.

Leider darf auf diesem Campground aufgrund der Waldbrandgefahr kein offenes Feuer gemacht werden. Als müssen wir wohl oder übel unser Nachtessen in der Küche des Campers zubereiten.

Zudem weihen wir heute die Dusche unseres Campers ein.

Einweihen der Camperdusche

Einweihen der Camperdusche